Welche Unterlagen sind für den Hausverkauf nötig? Unsere Checkliste

Der Verkauf einer Immobilie erfordert nicht nur marktgerechte Preisvorstellungen und ein ansprechendes Exposé, sondern vor allem eine sorgfältige Vorbereitung und Bereitstellung aller notwendigen Unterlagen. Unvollständige oder fehlende Dokumente können nicht nur den Verkaufsprozess verzögern, sondern auch das Vertrauen potenzieller Käufer mindern.

In diesem Beitrag möchten wir Ihnen eine umfassende Checkliste an die Hand geben, die sämtliche essenziellen Unterlagen für einen erfolgreichen Hausverkauf umfasst.

1. Grundbuchauszug

Der Grundbuchauszug weist offiziell nach, wer der rechtmäßige Eigentümer des Grundstücks ist und ob Belastungen oder Grundpfandrechte bestehen. Dieses Dokument enthält wichtige Informationen wie die genaue Beschreibung des Grundstücks, bestehende Hypotheken und Dienstbarkeiten, die potenzielle Käufer kennen sollten. Um den Grundbuchauszug zu erhalten, können Sie als Eigentümer einen Antrag beim zuständigen Grundbuchamt stellen.

2. Energieausweis

Ein Energieausweis ist für den Verkauf einer Immobilie in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben und liefert den Interessenten wichtige Informationen über die Energieeffizienz des Gebäudes. Es gibt zwei Arten von Energieausweisen: den Bedarfsausweis, der auf einer technischen Analyse des Gebäudes basiert, und den Verbrauchsausweis, der auf tatsächlichen Energiedaten der letzten Jahre beruht. Beide Varianten müssen von einem qualifizierten Energieberater ausgestellt werden und sind zehn Jahre gültig.

3. Bauakte mit Bauplänen und Grundrissen und Wohnflächenberechnung

Die Baupläne und der Grundriss bieten detaillierte Informationen über die Maße der einzelnen Räume, die Position von Türen und Fenstern sowie die Raumhöhen. Diese Dokumente ermöglichen es Interessenten, sich ein genaues Bild von der Immobilie zu machen und deren Nutzungsmöglichkeiten besser einschätzen zu können. Diese Unterlagen sind in der Regel bei den zuständigen Bauämtern erhältlich oder können gegebenenfalls bei den Architekten angefordert werden, die das Gebäude ursprünglich geplant haben. Eine gut vorbereitete Präsentation dieser Dokumente trägt wesentlich dazu bei, das Vertrauen der Käufer zu stärken und den Verkaufsprozess zu beschleunigen.

Die korrekte und transparente Darstellung der Wohnfläche ist nicht nur ein Zeichen von Professionalität, sondern auch ein rechtlicher Anspruch, da fehlerhafte Angaben zu Gewährleistungsansprüchen führen können. Im Rahmen der Vorbereitung auf den Verkauf sollten Sie sicherstellen, dass die Wohnflächenberechnung auf aktuellen Messungen basiert und genau dokumentiert ist.

4. Lageplan und Flurkarte

Während die Baupläne das Haus selbst zeigen, veranschaulichen der Lageplan und die Flurkarte die genaue geografische Position und Abgrenzung einer Immobilie in der unmittelbaren Umgebung. Der Lageplan zeigt dabei das Grundstück im Verhältnis zu den umliegenden Grundstücken sowie zur Straßenführung und anderen relevanten Infrastrukturen. Die Flurkarte, die oft vom Katasteramt bereitgestellt wird, bietet eine detaillierte Darstellung der Grundstücksgrenzen und enthält wichtige Parzelleninformationen wie Flurnummern und Gemarkungen. Diese Dokumente sind besonders nützlich, um potenziellen Käufern eine klare Vorstellung von der Größe und Lage des Grundstücks zu vermitteln und eventuelle Fragen zu Grenzverläufen oder Nachbargrundstücken zu klären. Zudem sind Lageplan und Flurkarte wichtige Unterlagen für die notarielle Beurkundung des Kaufvertrags und die anschließende Eintragung ins Grundbuch.

5. Nachweise über Instandhaltungsmaßnahmen

Alle gesammelten Nachweise über Instandhaltungsmaßnahmen, Renovierungen und Sanierungen sollten Sie als Eigentümer vor dem Hausverkauf ebenfalls sammeln. Dazu gehören beispielsweise Belege für Erneuerungen von Dach und Fassade, Austausch von Heizungsanlagen oder Modernisierungen von Sanitär- und Elektroinstallationen. Sie zeigen, dass die Immobilie regelmäßig und fachgerecht gewartet wurde, und können etwaige Bedenken bezüglich versteckter Mängel ausräumen. Eine gut dokumentierte Instandhaltungshistorie kann nicht nur den Verkaufswert Ihrer Immobilie steigern, sondern auch den Verkaufsprozess erheblich beschleunigen.

6. Dokumentation der laufenden Kosten

Um Fragen nach den laufenden Kosten der Immobilie beantworten zu können, sollten Sie Grundsteuerbescheid und weitere wichtige Rechnungen, wie etwa für Energie, Wasser und Müllentsorgung, bereithalten. Diese Dokumente ermöglichen es Käufern, die monatlichen und jährlichen Kosten realistisch einzuschätzen und entsprechend zu planen.

Überlassen Sie bei der Dokumentenorganisation nichts dem Zufall

Von Grundbuchauszügen über Energieausweise, Baupläne, Nachweise über Instandhaltungsmaßnahmen bis hin zu Steuer- und Betriebskostenrechnungen – jedes Dokument spielt eine wichtige Rolle und trägt dazu bei, das Vertrauen der potenziellen Käufer zu gewinnen und ihre Entscheidungsfindung zu erleichtern. Sollten Sie Ihre Immobilie in Bielefeld mit AKS Immobilien verkaufen, unterstützt unser Team Sie bei der Dokumentenbeschaffung, bzw. übernimmt diese, wo möglich, und sorgt dafür, dass alle nötigen Unterlagen rechtzeitig für den Verkauf vorliegen. Unsere erfahrenen Experten begleiten Sie nicht nur bei der Dokumentation, sondern unterstützen Sie auch umfassend bei allen anderen Aspekten des Immobilienverkaufs. Kontaktieren Sie uns noch heute, damit wir Ihr Immobilienvorhaben gemeinsam umsetzen können!

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